BMEL Neues Portal für mehr Tierwohl

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2020-03-28 15:42:00
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Bundeslandwirtschaftsministerium informiert auf tierwohl-staerken.de

Die konsequente Verbesserung des Tierschutzes in Deutschland ist ein Ziel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Wie kann man beim Einkauf im Supermarkt sehen, welche Tiere artgerecht gehalten wurden? Wie werden unsere Nutztiere wie Rinder und Schweine generell gehalten? Was machen Politiker und Vertreter der Wirtschaft, damit es Hoftieren besser geht? Auf solche und andere Fragen findet man nun Antwort auf dem neuen Web-Portal tierwohl-staerken.de.

Alle müssen für das Tierwohl mithelfen

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die Initiative "Eine Frage der Haltung – Neue Wege für mehr Tierwohl" ins Leben gerufen. Denn gelingendes Tierwohl ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch der inneren Haltung. Und Tierwohl ist laut BMEL eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: Politik, Landwirte, Wirtschaft und Verbraucher stünden gemeinsamen in der Pflicht, sich für das Wohl von Rindern, Schafen, Pferden und Co. aktiv einzusetzen und es nachhaltig zu verbessern. Die Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft leiste hier einen Beitrag.

Kein Schnabelkürzen mehr bei Geflügel

Start der Initiative war am 17. September 2015. Seitdem sind eine Reihe von Vorhaben vom BMEL und der freien Wirtschaft auf den Weg gebracht worden. Die Fortschritte, die durch die Initiative erreicht wurden, wie bspw. eine Vereinbarung auf freiwilliger Basis zum Ausstieg aus dem Schnabelkürzen bei Geflügel (Legehennen und Mastputen) oder die weitere Verbreitung des Labels "Für Mehr Tierschutz" im Handel, werden auf dem neuen Web-Portal gezeigt. Bereits geplant seien weitere Aktionen.

„Tierwohl stärken“: Übersicht und Infos

Nicht nur Politik und Wirtschaft sollen helfen: Verbraucher in Deutschland können und sollen ebenfalls ihren Beitrag zu mehr Tierwohl leisten. Dabei kann wie so oft über den Geldbeutel und den Einkauf einiges bewegt werden. So bspw., wenn man Produkte aus besonders tiergerechter Haltung greift. Denn damit werden Höfe und Betriebe unterstützt, die sich für das Wohl der Tiere einsetzen und das über den gesetzlich vorgeschriebenen Standard hinaus.

Vier Cent pro Kilo Fleisch in Tierwohl-Fonds

Um die  Übersicht bei den verschiedenen Labeln zu erleichtern, bietet das Portal "Tierwohl stärken" eine Übersicht mit Infos an. Zudem wird über die Brancheninitiative zum Tierwohl informiert, bei der die teilnehmenden Händler seit dem 1. Januar 2015 für jedes verkaufte Kilogramm Fleisch und Wurst vier Cent in einen Fonds für Tierwohl einzahlen. Bauern, die von sich aus helfen, erhalten dann unabhängig vom Marktpreis dieses Entgelt.

Infos über Transport und Schlachtung

Wer sich informieren möchte, wie Rinder, Schafe, Geflügel oder Schweine gehalten werden, findet dazu Infos und Wissenswertes auf dem Portal im Bereich "Nutztiere". Worauf beim Transport und bei der Schlachtung von Tieren geachtet wird, kann ebenso nachgelesen werden. Das Portal soll ein weiterer Schritt sein, das Wohl von Tieren in Deutschland zu steigern.